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Josef J. Diers
Facharzt für Kinderheilkunde und Jugendmedizin

Homöopathie & Naturheilverfahren
Selbstzahler und Privatpatienten

21521 Wohltorf - Drosselweg 7
Anfragen nur schriftlich über Kontakt
 
Zertifikat Dt. Zentralverein Homöopath. Ärzte
2006 - 2016:                         
SHZ-Zertifikate: Homöopath, Dozent u. Supervisor

Vitamin D und Fluoride

  • Vitamin D
  • Fluoride

Vitamin D

Üblicherweise werden in unserern Breiten von Geburt an den Babys Vitamin D und zum Teil Fluoridtabletten gegeben. Oft erhalten Sie schon post partum im Krankenhaus die erste Packung dieser Präparate.

Vorgeschlagen ist die Gabe von Vitamin D von 500 iE im ersten Lebensjahr bzw. über den zweiten Winter hinweg.

Aufgabe des Vitamin D:

  • Calciumtransport aus dem Darm in den Körper 
  • Calciumeinbau in die Knochen
  • Regulation des Calciumspiegels im Blut
  • Knochenfestigung und Zahnhärtung durch Calcium
  • Muskelfunktionsregulation durch Calcium
  • Immunabwehr
  • Krebsvorbeugung (Brust- und Darmkrebs)
  • autokrine Funktionen:

          - Zelldifferenzierung,
          - Hemmung der Zellproliferation,
          - Apoptose,
          - Immunmodulation
          - Kontrolle anderer hormonaler Systeme

 

Vitamin D - das besondere Vitamin:

Vit. D ist ein fettlösliches Vitamin natürlich vorkommend in Fischoel (Lebertran)

Als einziges Vitamin wird es im Köper des Menschen hergestellt.
Aus Vorstufen, die durch die Nahrung aufgenommen werden, bilden in der Haut Sonnenstrahlen aktives Vit.D. Zwei Stunden Sonnenlicht auf die Gesichtshaut (nicht in die pralle Sonne, halb geöffnetes  Kinderwagenverdeck) pro Tag reichen unter sommerlichen Bedingungen aus, um eine ausreichende Vit.D–Versorgung zu gewährleisten. Da nun v.a. im Winter diese Sonneneinstrahlung nicht immer ausreicht oder durch eine dichte Dunst/Wolkendecke abgeschirmt wird, können Vit. D-Mangelzustände (Rachitis) entstehen.

 

Vitamin D Mangel führt zu oder begünstigt:

  • Rachitis bei Kinder
  • Kariesneigung
  • Osteomalazie bei Erwachsenen
  • Autoimmunkrankheiten (wie z. B. Multiple Sklerose, Morbus Crohn, Diabetes mellitus Typ 1, Systemischer Lupus erythematodes)
  • Infektanfälligkeit
  • Bluthochdruck
  • Brustkrebs
  • Darmkrebs
  • Osteopenie
  • Osteoporose
  • Kardiovaskuläre Erkrankungen
  • Allgemein erhöhte Sterblichkeit

Rachitis:

  • Knochenerweichung  mit O-Beine, weiche Schädelknochen, sich nur langsam schließende Fontanelle und Auftreibung der Knochenwachstumsfugen .
  • Übererregbarkeit bzw. Erschlaffung der Muskulatur.
  • Ausgeprägte Schweißneigung, insbesondere  im Nacken.
  • Abwehrschwäche
  • Krampfanfälle. Besonders, wenn nach unzureichender Vit.D-Versorgung plötzlich höhere Mengen an Vit.D zugeführt werden - langer schöner Sonnentag oder größere Mengen Vit.D als Tablette. Es wird  Calcium aufgrund   des Mangels im Knochen  aus der Blutbahn herausgezogen und eingebaut. Dabei entsteht    eine    akute    Unterversorgung   der Muskulatur mit Calcium, dies kann zu schweren Krampfanfällen führen, gelegentlich mit Todesfolge.

Stillen scheint, wie Beobachtungen zeigen, einen gewissen Schutz vor  Vit.D-Mangel zu bieten, obwohl Muttermilch nur wenig Vit.D enthält, trotz evtl. guter Sonnenexpostion der Mutter.

Regelmäßige körperliche Untersuchungen können bösen Überraschungen vorbeugen, diese jedoch nicht zu 100 % ausschließen. Knochenerweichungen und Knochenverformungen sind im Laufe der Jahre rückläufig oder können vollständig verschwinden.

Mögliche Nebenwirkungen der medikamentösen prophylaktischen Vit.D-Gaben:

  • allgemeine konstitutionelle Verhärtung des Wesens des Kindes
  • frühzeitige Gefäßverkalkungen (Es zeigte die vor Jahrzehnten übliche hohe Vitamin D-Gabe (als Spritze) das Problem der frühzeitigen Gefäßverkalkung“.)
  • Störungen der Leber-,Nieren oder Schilddrüsenfunktion bei hohen Dosen


Sollten Sie sich entschließen, kein Vit. D zu geben, tragen Sie als Eltern bitte dafür Sorge, daß Ihr Kind regelmäßig einem Arzt vorgestellt wird, der dieses Problem kennt, somit die frühzeitige Diagnose einer Rachitis stellen kann und natürlich dann auch gezielt interveniert.

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Fluoride

Ein großer Teil der Zahnärzte empfiehlt nach Zahndurchbruch regelmäßige zusätzliche Fluoridgabe in Form von Tabletten bis zum Schulalter (in ansteigender Dosierung) und zum Teil darüber hinaus. Die übliche durchschnittliche Ernährung der deutschen Bevölkerung enthält deutlich zu wenig Fluorid, um eine ausreichende Festigkeit der Zähne zu erreichen. Folgende Dinge sollten Sie jedoch – bevor Sie sich entschließen Fluorid als Tabletten zuzuführen – bedenken:

  • Die täglich regelmäßige Tabletteneinnahme können eine Distanzlosigkeit zu Medikamenten bewirken. Tabletten können als harmlos und zur Nahrung zugehörig empfunden werden.
  • Eine Verdopplung der üblicherweise empfohlenen Fluoridmenge kann zu sichtbaren Nebenwirkungen führen: es können im Zahnschmelz weiße, quer verlaufende Linien als Hinweis auf eine Zahnverhärtung auftreten. Es wird von einigen angenommen, daß diese Verhärtung (Elastizitätsverlust) ebenfalls in den Knochen auftritt.
  • Die Festigkeit der Zähne und der Widerstand der Zähne gegen Karies wird vererbt. Je besser die Zähne der Eltern, desto besser wahrscheinlich auch die Zähne der Kinder.
  • Eine vollwertige Ernährung enthält mehr Fluor als die übliche Ernährung und die Zähne werden beim Kauen von Rohkost gesäubert.
  • Gewöhnen Sie Ihr Kind nicht an Süßigkeiten. Je höher der Zuckeranteil in der Ernährung, desto notwendiger ist die Fluoridgabe, wobei einschränkend gesagt werden muß: Bei großem Zuckerkonsum bietet auch die Fluoridgabe keinen Schutz vor Karies.
  • Der Abstand von einer (Trink-)Mahlzeit zur nächsten sollte 2 Stunden nicht unterschreiten. Essen / Trinken bedeutet der pH sinkt (sauer) für 1-1.5 Std. Nichtessen / Nichttrinken bedeutet pH steigt (basisch). Der Wechsel - sauer / basisch - beugt Karies vor.
  • Bei regelmäßiger Benutzung einer Flasche zur Beruhigung (selbst wenn sie nur Wasser! enthält) könnte einen extremen Kariesbefall der Zähne bewirken.
  • Sollten Sie in Ihrer Ernährung fluoriertes Kochsalz (nicht nur jodiertes) verwenden, so ist die zusätzliche Gabe von Fluorid unter den o.g. Bedingungen nicht zwingend erforderlich.
  • Regelmäßiges Zähneputzen – mind. morgens und abends – schützt bekanntlich vor Karies. Ist die Zahnpasta fluoridhaltig, kommt es hierbei auch zu einer vermehrten Fluoridzufuhr, denn überwiegend verschlucken die Kinder die Zahnpasta.

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