• Startseite
  • Praxisphilosophie
  • Grundsätze als Arzt + Kinderarzt
  • Funktion als Arzt: die Behandlung
  • Unser Leistungsspektrum
  • Vita Kinderarzt J. Diers
  • Schwangerschaft und Stillzeit
  • (Kinder-)Erkrankungen
    • "Hausapotheke"
    • Neurodermitis
    • Fieber
    • Pseudokrupp
    • Magen-Darm-Infekt
    • EHEC Erreger: Darminfektion
    • Scharlach
    • Zecken
  • Homöopathie - klassisch
  • Termine Online
  • Kontakt
  • Interner Bereich
  • Datenschutz
  • Impressum
Josef J. Diers
Facharzt für Kinderheilkunde und Jugendmedizin

Homöopathie & Naturheilverfahren
Selbstzahler und Privatpatienten

21521 Wohltorf - Drosselweg 7
Anfragen nur schriftlich über Kontakt
 
Zertifikat Dt. Zentralverein Homöopath. Ärzte
2006 - 2016:                         
SHZ-Zertifikate: Homöopath, Dozent u. Supervisor

Fieber

  • Ursachen und Definition
  • Therapie bei Fieber

nach oben

Ursachen und Definition

Fieber ist eine wirksame und schnelle Abwehrwaffe unseres Körpers gegen unerwünschte Störungen.

Um diese Waffe zu nutzen, erhöht der Körper die Solltemperatur von 37 auf zB 40 Grad -
mit allen Mitteln:

  • Zittern,
  • Schüttelfrost,
  • Zentralisation (kalte Extremitäten)

 

Wenn diese neue Solltemperatur erreicht ist,

  • friert der Kranke nicht mehr und
  • die Extremitäten  werden warm.

Die Bedarfssolltemp. fällt wieder:

  • Schwitzen gibt Wärme ab
  • Der Kranke deckt sich ab
Fieber dient gem. der Vorstellung der Naturheilkunde am häufigsten zur Abwehr von Infektionskrankheiten (Viren, Bakterien).

Weil Kinder im Gegensatz zu Erwachsenen noch nicht so häufig unterdrückende Medikamente (Fiebersenkende Mittel o. Antibiotika) erhalten haben und mit den meisten Keimen noch keinen Kontakt hatten, bekommen sie häufiger und schnell hohes Fieber. Dieses Fieber ist für den Körper nicht gefährlich, sondern sogar notwendig, solange er es regulieren kann.

Die allermeisten Kinder (Ausnahmen erkläre ich unten) kommen mit einem Fieber bis ca. 40,5 Grad Celsius sehr gut klar. Deswegen ist der Bereich von 39,5 bis 40,5 Grad C, in dem die meisten Kinder fiebern, normalerweise nicht gefährlich.

Über 40,5 Grad wird es nicht sofort bedrohlich, das Fieber sollte dann aber behutsam gesenkt werden (Wie? Siehe Regeln weiter unten).

Die Technik des Fiebermessens:

  • Die genaueste Methode ist nach wie vor die Messung im Po (rektal).
  • Vollkommen unzuverlässige Werte ergibt (bei Kindern) eine Messung unter der Achsel.
  • Auch die neuerdings propagierte blitzschnelle Messung mittels eines Ohr/Stirnthermometers ist - jedenfalls zur Zeit - noch nicht so ausgereift, daß sie wirklich zuverlässige Werte ergibt.
  • Und ohne Zweifel - auch für einen Erfahrenen - ist die Methode der Temperaturmessung mittels „Handauflegen“  absolut unbrauchbar.
  • Fiebermessen nur wenn es notwendig ist, man sollte eher auf die allgemeinen Symptome achten.

Bei länger andauerndem  Fieber und bei Problemen: Rücksprache mit einem Arzt !!!!!

 


 

nach oben

Therapie bei Fieber

Der Bereich bis 40,5 Grad kann gem. naturheilkundlich tätiger Therapeuten als Abwehrwaffe zugelassen werden (Viren vermehren sich ab ca. 39 Grad nicht mehr).

Deswegen beachten Sie:

Das Kind friert (Arme u. Beine sind kalt), d.h. das Fieber steigt:

  • packen Sie das Kind warm ein

Sind die Arme und Beine warm oder das Kind schwitzt warm, d.h. das Fieber hat fast oder ganz die neue Bedarfssolltemperatur erreicht:

  • Bedecken mit einem dünnen Laken reicht aus.

Fieber bedeutet für den Menschen schwere körperliche Arbeit

  • Ihr Kind braucht für diese „Körperarbeit“ ausreichend Sauerstoff, also frische Luft - keine Zugluft.

Zusätzliche Krankheitszeichen helfen bie Beurteilung des Gesamtgeschehens und sind als Warnhinweise zu werten:

  • Schluckbeschwerden,
  • Ohrenschmerzen,
  • Erbrechen,
  • Durchfall,
  • Durst,insbesondere Drustlosigkeit
  • Unruhe,
  • Fieberphantasien,
  • Schmerzen,
  • Bewusstseinstrübung
  • und weiteres

Diese Warnhinweise sollten Anlass sein, einen Arzt aufzusuchen

Wichtig: achten Sie auf eine ausreichende Trinkmenge! Sehr bewährt haben sich verdünnte Obstsäfte.

 


Fiebersenkung:

  • Fieber über 40,5 Grad
  • aufgrund kalter Hände/Füße ist ein weiterer Fieberanstieg zu erwarten 
  • weiter problembeladene Zusatzsymptome (Siehe oben) treten auf
  • Sie bekommen (aufgrund des Zustandes des Kindes) Bedenken 
  • homöopathische Behandlung wirkt nicht, da wohl ungenau
dann geben Sie ein fiebersenkendes Medikament (z.B. Paracetamol Zäpfchen,  Nurofen Saft o.ä.).

Regeln:

  • Senken Sie das Fieber schonend
  • nehmen Sie von „normalen“ fiebersenkenden Medikamenten anfänglich nur die halbe Dosis der für das Alter erlaubten Menge,
  • um einen zu schnellen Fieberabfall oder sogar
  • Untertemperatur und somit
  • eine starke körperliche Belastung zu vermeiden.
  • Insbesondere wenn Ihr Kind selten diese Medikation bekommen hat, wird es stark reagieren.
  • Beachten Sie die Packungsbeilage bzgl. Höchstdosis.
  • Messen Sie regelmäßig die Temperatur rektal (im Po)
  • beobachten Sie Ihr Kind genau auf zusätzliche Symptome und
  • lassen Sie Ihr Kind baldmöglichst ärztlich untersuchen.

Homöopahtie:

Bei hohem Fieber wird eine individuelle homöopathische Medikation zur Besserung / Linderung der Situation des Kindes, sowie schonende Fiebersenkung immer wieder angewandt.
Informieren Sie sich bei Ihrem behandelnden Homöopathen.

Zum Beispiel- wirklich nur !! 2 Beispiele:
Belladonna
bei hohem Fieber, hochrotem Gesicht/kalte Hände und Füße
Dilution D6 5 - 10 Tropfen in ein halbes Glas Wasser verrührt, einen Teelöffel (Plastik) voll geben.
Bei nachlassender Wirkung oder sollte nach der ersten Gabe keine Wirkung eingetreten sein: nach ca. ½ Stunde wieder eine Teelöffel geben nach kräftigem Verrühren .

Aconitum

bei plötzlichem, heftigen Fieber nach Kälteeinwirkung bzw. bei Verschlechterung durch Kälte. Typische Wetterlage: blauer, klarer Himmel, Hochdruckwetter
Gabe wie oben bei Belladonna beschrieben.

Weiter Mittel siehe homöopathische Literatur, meine homöopathische Hausapotheke oder besser Ihr Homöopath.

Wichtig wie bei allen homöopathischen Therapien:
solange die Wirkung anhält, sollten Sie das Mittel nicht erneut verabreichen. Ansonsten können Sie die Gaben bei Nachlassen der Wirkung in gleicher Weise wiederholen.

Wenn nach maximal dreimaliger Gabe noch gar keine Wirkung eingetreten sein sollte, hören Sie bitte auf, denn dann handelt es sich offensichtlich nicht um das für diesen speziellen Fall richtige homöopathische Mittel.

Bei weiter ansteigender Temperatur über 40,5 Grad C siehe oben beschriebene Fiebersenkung durch Paracetamol oder Nurofen.

 


 

Wadenwickel

- als häufig angepriesene Methode das Fieber zu senken - sind um so mehr von Nachteil, je kleiner das Kind ist.

Bei kalten Armen und Beinen bedeuten sie sogar eine deutliche zusätzliche Belastung für den Körper,

bei warmen Händen und Füßen besteht keine Notwendigkeit mehr, da das Fieber zu dem Zeitpunkt meist die Obergrenze erreicht hat.

Besondere Therapie bei „besonderen“ Kindern:

Für die wenigen Kinder, von denen Sie und ich wissen, dass sie auf Fieber besonders empfindlich reagieren (z.B. Kinder, die schon einmal einen Fieberkrampf hatten oder regelmäßig mit heftigen Fieberphantasien reagieren) gilt eine niedrigere Grenze für den Einsatz von fiebersenkenden Medikamenten.

Die Eltern dieser Kinder bekommen von mir oder von Ihrem Arzt individuelle Verhaltensregeln.

 


 

nach oben

§ Rechtliche Hinweise

 

1. Haftungsausschluss

Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle übernehmen wir keine Haftung für die Inhalte externer Links, auf die wir im Rahmen dieses Internetauftritts verweisen. Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich!

2. Hinweis zu den ärztlichen Ratschlägen auf dieser
    Website

Diese Seiten enthalten medizinische Informationen, die Kinderarzt Josef J. Diers als Hilfestellung und Anregung versteht, die nach besten Wissen und Gewissen weitergeben werden.

Diese Informationen erheben nicht den Anspruch auf Vollständigkeit, wissenschaftliche Aktualität oder Korrektheit.

Hinweis: Bei Krankheit wenden Sie Sich unbedingt an den Arzt Ihres Vertrauens und handeln nach dessen Maßgabe.

 

 

 

nach oben